Anton Sagel

Portfolio

Ferdinand war ein Elefant. Das wusste nicht nur er, sondern auch alle anderen. Nachts träumte er davon, sich mit Flügeln aus silbernen Federn durch die Lüfte zu schwingen, und die Welt von noch weiter oben zu betrachten, als er es ohnehin schon tat. Eines Tages fand Ferdinand einen Würfel, der nicht nur verzaubert, sondern auch noch magisch war. Er rieb den Würfel drei mal, auf das sein Wunsch in Erfüllung gehen möge. Doch anscheinend war der Würfel nicht annähernd so magisch wie erwartet, denn nur eine einzige, armselige Feder erschien und schwebte zu Boden. Da sprach der Würfel:"Weißt du, mein Ferdinand, vielleicht bin ich nicht so magisch, wie du es dir erhofft hattest, aber ich bin ein ganz geschickter Schachspieler. Möchtest du mit mir eine Partie spielen?" So lernte der Elegant Ferdinand, wie man Schach spielte und vergaß alsbald seinen Wunsch, fliegen zu können. Und wenn sie nicht gestorben sind (Elefanten können sehr alt werden und magische Zauberwürfel haben generell die Eigenschaft, unsterblich zu sein), dann spielen sie auch heute noch.

When idiotic mage Horst Stallbauer accidently blows up his tower of sorcery, he must enter an epic journey across the whole world, to get a compensation from his insurance.

Da stand sie, die Senfdosen-Maschine. Saugrohre standen rüsselgleich aus ihrem drei Stockwerke hohem Rumpf. Lampen leuchteteten und blinkten an der Außenwand und feiner Dampf stieg aus Lüftungsschlitzen hervor. Sie war eben erst konstruiert worden und machte sich, eben erst eingeseift (sie glänzte noch extrem), frisch ans Werk. Sie begann unter Ächzen und Rattern Liter um Liter von Senf einzudosen und schon nach wenigen Minuten hatte dieses Wunderwerk der Technik mehrere hundert Liter an Senf eingedost. Jedoch schien der weise Konstrukteur sich nicht der Tatsache bewusst zu sein, dass Senfdosen nicht nur überflüssig, sondern auch noch unerwünscht waren, schließlich gab es ja schon Senftuben und Senfgläser und die Maschine somit nicht von Nöten war. Auch schien er keine Sekunde seiner Zeit damit verbracht zu haben, daran zu denken, wer denn den ganzen Dosensenf essen solle. Anscheinenden war die Maschine (die Senfdosen standen schon in wackligen Stapeln mehrere dutzend Meter hoch) soeben zu den vorherigen Schlüssen gekommen, denn sie war in eine Existenzkrise gefallen. Sie ächzte und ratterte immer lauter, bis der Boden bebte und Senfdosenstapel um Senfdosenstapel krachend zu Boden vielen. Der Konstrukteur schien von alledem nichts zu bemerken, vielleicht machte er eine Kaffeepause, sein Wunderwerk begann währenddessen weiß zu glühen. Der Boden unter ihr begann zu schmelzen und sie sank ein, bis sie zum Erdkern vordrang. Seitdem besteht der Erdkern aus Eisen.