Ferdinand war ein Elefant. Das wusste nicht nur er, sondern auch alle anderen. Nachts träumte er davon, sich mit Flügeln aus silbernen Federn durch die Lüfte zu schwingen, und die Welt von noch weiter oben zu betrachten, als er es ohnehin schon tat. Eines Tages fand Ferdinand einen Würfel, der nicht nur verzaubert, sondern auch noch magisch war. Er rieb den Würfel drei mal, auf das sein Wunsch in Erfüllung gehen möge. Doch anscheinend war der Würfel nicht annähernd so magisch wie erwartet, denn nur eine einzige, armselige Feder erschien und schwebte zu Boden. Da sprach der Würfel:"Weißt du, mein Ferdinand, vielleicht bin ich nicht so magisch, wie du es dir erhofft hattest, aber ich bin ein ganz geschickter Schachspieler. Möchtest du mit mir eine Partie spielen?" So lernte der Elegant Ferdinand, wie man Schach spielte und vergaß alsbald seinen Wunsch, fliegen zu können. Und wenn sie nicht gestorben sind (Elefanten können sehr alt werden und magische Zauberwürfel haben generell die Eigenschaft, unsterblich zu sein), dann spielen sie auch heute noch.